Einträge von Herbert Sieghartsleitner

Eine Spur Gelassenheit!

Der Sommer ist mit Normalität übers Land gezogen. Selbst die schon üblichen Trockenschäden blieben unserer Natur weitestgehend erspart. Auch der gestresste Wald hat sich durch ausreichend Niederschläge wieder in üppiges Grün verwandelt. Zahlreiche Jäger haben mir berichtet, dass die Jagd in den Waldrevieren heuer wirklich fordernd sei, weil die Bodenvegetation von Naturverjüngung und Strauchwerk extrem sind und die Sichtbarkeit der Rehe daher eingeschränkt ist. Ich würde sagen: wunderbar! Wäre da nicht die bedrohliche Gesamtsituation und das Dauerthema „Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wälder und Fluren“ und damit natürlich auf die Wildtierlebensräume.

Grünes Herz

Die Dramatik, mit der der Klimawandel unserer grünen Lunge zusetzt, ist daher für mich besonders erschreckend. Es ist höchst an der Zeit, dass wir erkennen, dass der Wald unsere Klimaschutzfabrik ist.

Die Zukunft der Jagd

Wo die Jagd in 10, 20 oder 30 Jahren stehen wird oder viel mehr, was sich die Menschen in Österreich von der Jagd in Zukunft erwarten, beschäftigt längst nicht nur uns Jäger. Wildtiere stehen im Fokus unterschiedlicher Interessen und dies drückt sich in sehr ungleichen Bewertungen oder Positionierungen aus. Alleine deswegen müssen wir Jägerinnen und Jäger uns auch intern mit dieser bedeutenden Frage auseinandersetzen und mögliche Antworten in unseren Kreisen und Jagdverbänden diskutieren.

Unverzichtbarer Gesellschaftsdienst am Hochstand

Die Leistungen der Jagd sind unbestritten, denn sie ist eine Dienstleistung für die Natur und die Gesellschaft. Die Jagd ist, aufgebaut auf einer soliden rechtlichen und gesellschaftspolitischen Basis, der bestimmende Regulator in der heimischen Kulturlandschaft und so auch Teil des Naturschutzes.

Zeitgemäße Nähe zur Trophäe

Es ist einer der immer wieder erhobenen Vorurteile gegen die heimische Jagd: Jäger würden den Trophäenkult huldigen und in diesem Sinne auch die Jagd ausüben. Doch auch wenn heute noch so manche Forsthäuser und Schlösser mit Geweihen und Gehörnen oder anderen Beutestücken traditionell geschmückt sind, so ist der Zugang zur Jagd heute längst ein vielschichtiger.

Auf der Jagd für den Klimaschutz

Über 3,3 Milliarden Menschen leben weltweit an Orten, die durch die Klimakrise stark bedroht sind, und leiden – gleichsam mit der Natur – unter den Auswirkungen der steigenden Temperaturen. Die biologische Vielfalt und die Leistungen von Ökosystemen wie Nahrung oder sauberes Wasser sind aber für das Überleben der Menschheit essenziell. Umso wichtiger ist daher die Rolle der Jägerinnen und Jäger als Hüter der Biodiversität.

Werte und Verständnis

Mit den zahlreichen Ferienaktionen, organisiert durch die örtliche Jägerschaft wird Wissen über die Bedürfnisse unserer Wildtiere sowie die vielfältigen Aufgaben, die die über 20.300 Jägerinnen und Jäger in Oberösterreich aktiv ausüben, vermittelt. Und das Wichtigste darf nicht vergessen werden: Spaß muss es machen, für alle Beteiligten – aber auch verträglich für Wildtiere und Natur sein. […]

Ruhe und Beschaulichkeit in der Natur

Im Sommer zeigt sich die Natur von einer ihrer schönsten Seite. Die Sonne lacht vom Himmel, alles blüht, der Duft des Waldes erfüllt uns mit einem Gefühl der Lebensfreude. Unsere Natur ist wichtiger Freizeit- und Lebensraum für uns Menschen! Übrigens, momentan haben die Rehe allerhand zu tun: Die Brunft, also die Fortpflanzungszeit, ist in vollem […]