Sinnvolle Wild-Winterfütterung kann nur unter entscheidenden Bedingungen funktionieren – Helfen Sie bitte mit!

Die Wilddichte hat sich weitgehend nach dem natürlichen Äsungsangebot (Nahrung) im Lebensraum zu richten. Für den Jäger bedeutet das unter anderem, dass er die Aufgabe zur Bestandesregulierung hat. Und wenn wir mit offenen Augen gerade jetzt, im Herbst, durch die Natur gehen, sehen wir die Eigenheiten der Kulturlandschaft: Die Felder und Wiesen sind großteils abgeerntet und „leer“ geworden; es herrscht Winterruhe.
Für unser heimisches Wild bedeutet das, dass es sich in den Wald zurückziehen muss, wo es Nahrung und Deckung findet – sogenannte Einstände. Um dem Wild mehr Lebensraum außerhalb des Waldes zu bieten, werden von den Bauern und der Jägerschaft Begrünungsflächen und Wildäcker angelegt.
Eine weitere Maßnahme in unserem Revier ist die Vorlage von heimischem, artgerechtem und wiederkäuergerechtem Futter in den verschiedenen Einständen zu dieser Zeit, um den Verbisseinfluss im Wald so gering wie möglich zu halten.
Deshalb bitten wir alle anderen Naturnutzer, wie Nordic-Walker, Spaziergeher, Langläufer oder Schneeschuhwanderer usw. ebenfalls darauf zu achten, die Einstandsgebiete (z.B. Jungwaldkulturen) oder beruhigte Zonen nach Möglichkeit nicht zu durchqueren und somit Störungen fernzuhalten.

In unserem Revier wird zum Schutz unseres freilebenden Wildes und unserer Kulturlandschaft auf sinnvolle Hegearbeit großen Wert gelegt – Helfen Sie uns bitte dabei.