Auf der Jagd nach Eierschwammerl, Steinpilz und Co.

Herbstzeit ist Pilzzeit: Heuer wachsen die Schwammerl besonders gut. Denn Pilze mögen Feuchtigkeit und Wärme und davon hatten sie in den letzten Monaten genug. Wer sich in diesen Tagen auf die Suche macht um fürs Mittagessen frische Eierschwammerl, Steinpilze oder auch Parasol zu sammeln, der sollte sich auch sicher sein, dass alle Pilze, die im Korb landen auch essbar und ungiftig sind. Bei der kleinsten Unsicherheit ist es besser einen ausgebildeten Experten, zum Bespiel die Weidmänner des Reviers, zu fragen und sich beraten zu lassen.

Für alle, die richtig sammeln:

  • Pilze mit einem scharfen Messer abschneiden oder mit den Händen herausdrehen
  • Giftige, alte oder wurmige Pilze stehen lassen
  • Aber auch zu kleine Schwammerl stehen lassen
  • Löcher im Waldboden mit umliegendem Laub oder Erde bedecken
  • Die Schwammerl vor Ort mit einem stumpfen Messer von Erde und Sand reinigen
  • Die Schwammerl nicht unter fließendem Wasser waschen, damit der Geschmack erhalten bleibt
  • Pilze konservieren gelingt durch einlegen, einfrieren oder trocknen

In den oberösterreichischen Wäldern ist das Sammeln nach der „Zwei Kilogramm pro Tag“ – Regel (lt. bundesweiten Bestimmungen) erlaubt. Wohingegen im Süden Österreichs oder auch in Tschechien Sammelverbote erlassen wurden. Bitte informieren Sie sich unter https://www.bmlfuw.gv.at/forst/wald-gesellschaft/verhalten_wald/pilzewald.html über Sammelverbote in den österreichischen Wäldern. Denn die Einhaltung wird von öffentlichen Wachorganen kontrolliert und bei Nichteinhaltung werden Strafen bis zu 150 Euro ausgestellt.

Klaus Schachenhofer – Jagdblogger

Portrait Klaus Schachenhofer

Klaus Schachenhofer

Einblicke in die Welt der Jägerinnen und Jäger in Oberösterreich, Rezepttipps oder Themen der Jagd im Jahreszyklus, dies und noch viel mehr wird im neuen Blog des OÖ Landesjagdverbandes angesprochen, thematisiert und enttabuisiert. Heute stellen wir Ihnen einen unserer Blogger vor: Klaus Schachenhofer.

 

Mein Name ist Klaus Schachenhofer. Seitdem ich gehen kann, wurde ich von meinem Vater auf die Jagd mitgenommen. Mein großes Interesse an der Natur ist darauf zurück zu führen. Schon von Kindesbeinen an wollte ich im Bereich der Forst- und Jagdwirtschaft tätig sein. Beruflich bin ich als Dienststellenleiter an der Forstfachschule in Waidhofen an der Ybbs aktiv. Wir bilden ForstwartInnen und BerufsjägeranwärterInnen aus. Um mich am Laufenden zu halten, betreibe ich nebenberuflich ein Ingenieurbüro für Forst und Jagd.  Im Rahmen dieser Tätigkeit wurde ich vom Bezirksjagdausschuss Perg mit der Organisation des Jungjäger- und Jagdhüterkurses beauftragt. In der Genossenschaftsjagd in St. Georgen am Walde betreue ich als Jagdaufseher ein Gebiet von rund 4.500 Hektar, weiters bin ich für die Schuljagd der Forstfachschule in Kleinreifling mit ca. 200 Hektar verantwortlich. Ich bin Mitglied in der OÖ Berufsjägervereinigung, im Bezirksjagdausschuss Perg und in diversen forstlichen Vereinen. Weiters bin ich auch als Naturwacheorgan in Oberösterreich im Einsatz. Durch das Jagdjahr begleitet mich Wickerl vom Jagerholz, ein dunkelsaufarbener Rauhaardackelrüde. Gemeinsam gehen wir so oft wie möglich ins Revier, um nach dem Rechten zu sehen.

Ich bin Weidmann mit Leib und Seele und setzte mich ehrenamtlich für die heimische Flora und Fauna ein. Die Faszination an der Jagd macht für mich die gesamtökologische Sichtweise aus, sowie die Jagd als Berufung und Lebensphilosophie. Viele Dinge an der Jagd sind für Außenstehende oft unverständlich oder schwer nachzuvollziehen. Um den Menschen die vielen Seiten der Jagd näher zu bringen, und die Bedeutung der Jagd und der Jägerschaft in einer heutzutage oftmals kritischen Gesellschaft zu beleuchten, schreibe ich gerne über meine Spezialgebiete, wie z.B. die Jagd im Mittelpunkt gesellschaftlicher Kritik, Aus- und Weiterbildung in der Jagd, Jagdethik- und -moral, Wald & Wild sowie Traditionen.

Weidmannsheil und bis bald

Ihr Klaus Schachenhofer

Franz Enhuber – Jagdblogger

Portrait Franz Enhuber

Franz Enhuber

Einblicke in die Welt der Jägerinnen und Jäger in Oberösterreich, Rezepttipps oder Themen der Jagd im Jahreszyklus, dies und noch viel mehr wird im neuen Blog des OÖ Landesjagdverband angesprochen, thematisiert und enttabuisiert. Heute stellen wir Ihnen einen unserer Blogger vor: Franz Enhuber

Mein Name ist Franz Enhuber, ich bin 30 Jahre alt und in der Versicherungsbranche tätig. Ich bin seit sieben Jahren aktiver Jäger und übe im südlichen Innviertel, in der Gemeinde Lochen am See im Bezirk Braunau meine Leidenschaft aus.

An der Jagd faszinieren mich viele Dinge: Die Stille am frühen Morgen, wenn ich am Ansitz bin und alles rund um mich herum kurz vergessen kann, oder die Verantwortung die man für sein Revier und die darin lebenden Tiere trägt. Das Arbeiten in und mit der Natur zeigt mir auch immer wieder das „Erlebnis“ Natur aus einer ganz anderen Perspektive auf. Um meine Eindrücke weiterzugeben blogge ich regelmäßig, damit Sie die Jägerschaft besser kennen lernen, Sie uns auf unseren Abenteuern digital begleiten können.

Mein jagdliches Fachwissen ist im Bereich des Niederwildes gelegen und all den damit verbundenen Angelegenheiten. Von der Biotopverbesserung im Revier über konkrete Hegemaßnahmen bis hin zu Jagd auf Raubtiere. Weiters beschäftige ich mich mit der Entwicklung der Jagd im gesellschaftlichen Umfeld, aber auch welchen Stellenwert die Jagd in Zukunft einnehmen wird, wie sie von der Gesellschaft angenommen wird und der Umgang der Jägerschaft mit der nicht jagenden Bevölkerung.

 

Weidmannsheil und bis bald,

Ihr Franz Enhuber