Wenn mit bleihaltiger Munition geschossen wird, kann diese in Boden, Wasser und Fleisch gelangen. Wildbret kann durch Abrieb vom Geschoss Spuren von Blei enthalten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung in Deutschland vertritt in Studien die Ansicht, dass bei Normalverzehrern ein gesundheitliches Risiko durch den Verzehr von Wildbret unwahrscheinlich sei. Ein Bundesgesetz schränkt dennoch sicherheitshalber die Verwendung von Bleischrot über Wasserflächen zunehmend ein, um Wasservögel, die Schrot unter Umständen als Magensteinchen aufnehmen, zu schützen. Außerdem verwenden immer mehr Jäger, dort, wo es aus Tierschutz- und technischen Gründen möglich ist, bleifreie Munition.
Denn seit einigen Jahren gibt es für die Jagd zugelassene bleifreie Munition.
Interessant: Norwegen hat im Februar 2015 das vorher bestehende Verbot bleihaltiger Munition aufgehoben, weil eine Belastung der Umwelt durch Bleigeschosse nicht nachgewiesen werden konnte.