Ein Bruch ist in diesem Fall nichts gefährliches. Er ist ein abgebrochenes Zweigerl z.B. einer Fichte oder Eiche, das auf den Hut gesteckt wird. Das macht die Jägerin oder der Jäger, um dem erlegten Wild die letzte Ehre zu erweisen – der Beutebruch, der auf der rechten Hutseite aufgesteckt wird. Auch ein „letzter Bissen“ – ein Zweigerl im Maul des Wildes – ist ein Zeichen der Dankbarkeit. Ähnlich wie die Bräuche der Indianer oder anderer Ureinwohner verschiedenster Länder nach der Jagd.
Aber auch bei Jäger-Hochzeiten oder anderen jagdlichen Feierlichkeiten wird ein Bruch, der Standesbruch, getragen. Er unterscheidet sich dadurch, dass er links am Hut getragen wird.