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Mit vierbeinigem Partner auf der Pirsch

Hunde sind als Helfer im alltäglichen Jagdbetrieb seit Jahrhunderten an der Seite der Jägerin oder des Jägers. So helfen die Hunde beispielsweise beim Auffinden von verunfalltem oder erlegtem Wild, ist doch das schnelle Finden des Wildes nach dem Erlegen oberstes Gebot in der Jagd. Jagdhunde sind für uns Jäger nicht nur tolle Weggefährten in Alltagssituationen, sondern auch unentbehrliche Helfer bei der Jagd. Erst durch sie wird ein umfangreiches und weidgerechtes Jagen möglich.

Eine Frage des Charakters

Je nach Rasse unterscheiden sich die Charaktere der Jagdhunde. Die Hunde werden in folgende Kategorien unterteilt: Erdhund, Schweißhund, Vorstehhund, jagender Hund und Stöber- bzw. Apportierhund. Während bei Vorstehhunden ein überaus hoher Gehorsam nötig ist, brauchen Schweißhunde einen Fährtenwillen und ein gutes Konzentrationsvermögen. Was aber bei allen Jagdhunderassen im Vordergrund steht, ist die regelmäßige Auslastung und Beschäftigung .

Für Hunderassen, die für die Jagd gezüchtet, aber nicht in ihrem Fachgebiet eingesetzt werden, ist es wichtig, dass sie nur in erfahrene und kompetente Hände, die den Hund richtig beschäftigen können, abgegeben werden.

Jagdhund und Jäger verstehen sich blind

Die Ausbildung zum Jagdhund beginnt bereits im Welpenalter durch spielerisches Heranführen an Gehorsam und bestimmte Übungen. Gewisse Anlagen sind dem Hund angewölft, also angeboren. Ein gewisser Jagdtrieb steckt in allen Rassen und durch die Ausbildung und die Führungseigenschaften des Herrchens oder Frauchens werden die unterschiedlichen Anforderungen gefestigt. Die Grundvoraussetzung für einen guten Jagdhund ist Gehorsam. Denn bei der Jagd muss oftmals eine Handbewegung reichen, damit der Hund weiß, was der Jäger meint und dies auch unverzüglich ausführen kann. Bei den verschiedenen Schulungen und Kursen lernen Mensch und Hund miteinander zu kommunizieren. Die ordentliche Verrichtung der Jagdaufgaben erfordert fundiertes Wissen – dieses vermitteln wir den Hundeführern als auch ihren vierbeinigen Gefährten bei den regelmäßig stattfindenden Kursen.