Mehr Respekt
Angesägte Hochsitze, zerstörte Hochstände, gesprayte Parolen wie „Hunt the Hunters“. Insbesondere in Deutschland häufen sich in den letzten Wochen Vandalismus-Attacken in Jagd-Revieren. So wurden alleine im Großraum Frankfurt 72 Hochsitze abgebrannt, umgeworfen oder gar gesprengt. Als Bekennerschreiben wurde an mehreren Tatorten der Schriftzug „ALF“ sichergestellt. Die „Animal Liberation Front“ wird in Amerika vom FBI als terroristische Vereinigung gelistet.
In Österreich haben wir diesbezüglich noch eine deutlich entspanntere Situation. Aber wenn militante Tierrechtler zur Jagd auf Jäger aufrufen, stimmt mich das mehr als nachdenklich. Kaum nachvollziehbar ist es nämlich, dass ausgerechnet angebliche Tierschützer gegen Jäger mobil machen.
Denn jeder Jäger aus Überzeugung ist im Herzen ein Naturliebhaber und ja, ein Tierschützer. Wir hegen und pflegen, sorgen unter anderem mit einer Regulierung der Population für ein Gleichgewicht im Wald und sorgen für regionale gesunde Lebensmittel durch nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressource Wildtier.
Wir sind nicht die schießwütigen Kitz-Killer – im Gegenteil: Wir haben großen Respekt vor den Tieren. Und dieser Respekt muss auch uns Jägern und Jägerinnen entgegengebracht werden.