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Gedanken zur Weihnachtszeit

Winterwald zur Weihnachtszeit –
Jahreswechsel nicht mehr weit!

Schneegestöber, Flockenfall –
weiße Pracht nun überall.

Deckt die Wiesen langsam zu,
alles kommt nun leis zur Ruh‘.

Und so streif ich durch den Tann,
schau die Welt mir staunend an.

An diesem Tag, die ganze Pracht,
scheint nur allein für mich gemacht.

Für mich und für die Amsel dort,
für uns allein ist dieser Ort.

Doch halt, auch für den Hasen da!
Wie oft ich ihn schon sitzen sah.

An jener einen Stelle hier,
vertraut schon ist sein Anblick mir.

Und auch der Specht gehört dazu.
Er gibt nicht mal im Winter Ruh‘!

Sein Klopfen hör ich immer gern,
mal nah bei mir, mal dumpf und fern.

Vergessen sei auch nicht das Reh,
das scharrt am Waldesrand im Schnee.

Ich halte an und warte still,
weil ich es nicht verjagen will.

Und während ich so steh und schau
da fühl‘ ich es dann ganz genau:

Allein gehört mir gar nichts hier –
und nenn‘ ich es auch „mein Revier“.

Denn dieses Fleckchen schöner Erd‘
zu allererst dem Specht gehört.

Der Amsel auf dem Haselstrauch,
dem Hasen in der Sasse auch.

Dem Reh, der Taube und der Maus,
sie machen „mein Revier“ doch aus!

Und jeder hat sein Plätzchen hier
als Lebensraum und als Revier.

 

Oh du appetitliche Weihnachtszeit…

Weihnachten steht vor der Tür, die Familie ist eingeladen und alle Jahre wieder fragt man sich welche Speisen heuer den festlich geschmückten Tisch begleiten dürfen. Allzu aufwändig soll’s nicht sein aber beeindrucken möchte man schon, gerade weil die Jahre zuvor Jeder immer von Ihren Gerichten schwärmte.

Nun, am Beginn der Adventszeit, werden schon erste Kekse gebacken, die Wohnung verwandelt sich in eine Winter-Weihnachtslandschaft, der Duft von gebraten Maroni und Punsch am Adventmarkt ist bei jedem Spaziergang eine Freud, und langsam rücken die Tage näher zu Heilig Abend. Die Gedanken drehen sich in dieser besinnlichen Zeit oft um die Liebsten und man überlegt wie man Diesen verbringen möchte.

Wir versuchen Ihnen heuer mal etwas anderes näher zu bringen. Raffinierte Gerichte mit Pfiff, stressfrei in der Vorbereitung und ein wahrer Genuss am Gaumen. So begeistern Sie ihre Lieben mit wilden Gerichten zu Weihnachten.

 

Die Vorspeise, ein leichter einstieg ins Menü! Winterlich, erdig und vollmundig. Ein Spiel aus Süße, Säure und Herzhaftigkeit!

Tatar vom Reh

Den Hauptakt unseren feierlichen Zusammenseins bildet ein moderner Klassiker von der Gams. Zart, wohlschmeckend und noch mit genügen Vorbehalt um den süßen Abschluss zu würdigen.

rosa gebratener Gamsrücken

Gebackene Apfelradl’n, wer kann nach so einem Menü dieser Versuchung widerstehen?
Knusprig und weich, wie eine angeschneite Wolke mit einem Kern aus süßem Apfel genießt man diese und denkt an seine Kindheit zurück. Wie man dafür frische Äpfeln von den alten Bäumen des Gartens pflückt und anschließend, gemeinsam mit seinen Großeltern am großen Küchentisch oder der Bauernstube saß und diese Köstlichkeit verspeiste.

gebackene Apfelradl’n

 

Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und eine besinnliche Weihnachtszeit!

Rupert J. Pferzinger | Oö. Landesjagdverband

Zwischen den Jahren ist die Zeit, um dankbar zu sein

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und eine wunderschöne Zeit beginnt – die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr. Für mich immer ein Grund, zurückzublicken und das Jahr Revue passieren zu lassen.

Auch jagdlich hat sich heuer wieder einiges getan!

Ein Welpe ist ins Haus gekommen. Ein toller Wildfang, der sein ganzes Herz an mich gehängt hat und mit mir leben und jagen will – was für eine Bereicherung, aber auch eine riesige Herausforderung!

Im heurigen August konnte ich einen kapitalen Erntebock erlegen. Nach einigen spannenden Ansitzen ließ mir der Bock mitten im Sprenggeschehen für einen Moment die Möglichkeit, ihm sicher einen Schuss anzutragen. Was für eine Freude und tiefe Demut, als ich ihm den letzten Bissen in den Äser legen konnte.

Auch einige schöne Gesellschaftsjagden durfte ich mit meinen Jagd-Kameraden erleben. Dabei konnten wir uns gemeinsam über unser schönes Jagdgebiet, zufriedenstellende Strecken und brav arbeitende Jagdhunde freuen.

Aber nicht nur die „großen jagdlichen Glanzlichter“, die dieses Jahr hinterlassen hat, haben es zu einem schönen Jahr gemacht. Jeder Reviergang bei Sonnenschein, jede Fütterungsrunde bei Schneefall und jeder friedliche Ansitz haben sich wie ein Mosaiksteinchen dazugefügt und mir Freude bereitet.

Danke dafür und ich freue mich schon auf das kommende Jahr!