Jagd ist Naturschutz

Auch wenn die Diskussion Jagd versus Naturschutz mitunter oft durchaus kontroversiell geführt wird, muss man eines klar stellen: Oberösterreichs Jägerinnen und Jäger sind aktive Naturschützer. Das hat die IUCN, die Internationale Naturschutzunion bereits vor über 20 Jahren in mehreren Resolutionen bestätigt!

Ein Verzicht auf die Ausübung der nachhaltigen Jagd hätte schlimme Folgen. Bei gewissen Wildarten wäre ohne den fachgerechten Eingriff der Weidmänner eine sogenannten Überpopulation in unserer Kulturlandschaft wohl unvermeidlich. Mit drastischen Folgen: Beim Schalenwild etwa wären massive Verbiss- und Schälschäden im Wald unvermeidlich. Bei einigen Raubwildarten kann eine unkontrollierte Vermehrung letztlich zur Ausrottung bestimmter Tierarten führen.

Es ist zu kurz gegriffen, von dem Idealfall auszugehen, dass sich die Natur bei uns selbst regeln könne. Unsere Kulturlandschaft ist heute, durch intensive Menschenhand, so gestaltet, dass eine Selbstregulation nicht mehr funktioniert. Es braucht die Jägerinnen und Jäger, die mit ihrer Hegearbeit das Pendel halbwegs im Gleichgewicht halten.

(Foto: F. Reinthaler)